Bearbeiten von „Georg Ratzinger“

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Am Abend des [[6. August]] [[2005]] musste Ratzinger während eines Besuches der Sommerresidenz seines Bruders wegen lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen in eine Klinik in Rom eingeliefert werden und bekam einen Herzschrittmacher eingesetzt. Mittlerweile ist Georg Ratzinger annähernd erblindet. Lesen ist nur durch Projektionssehhilfen möglich, allerdings besitzt er weiterhin ein ausgezeichnetes Gehör. So zählen tägliches Klavier spielen und ausgiebiges vorlesen-lassen nunmehr zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.
 
Am Abend des [[6. August]] [[2005]] musste Ratzinger während eines Besuches der Sommerresidenz seines Bruders wegen lebensgefährlichen Herzrhythmusstörungen in eine Klinik in Rom eingeliefert werden und bekam einen Herzschrittmacher eingesetzt. Mittlerweile ist Georg Ratzinger annähernd erblindet. Lesen ist nur durch Projektionssehhilfen möglich, allerdings besitzt er weiterhin ein ausgezeichnetes Gehör. So zählen tägliches Klavier spielen und ausgiebiges vorlesen-lassen nunmehr zu seinen Lieblingsbeschäftigungen.
  
Im Juni [[2008]] kehrte Georg Ratzinger kurzzeitig nach [[Niederbayern:Marktl|Marktl]] zurück. Er besuchte dort das mittlerweile als Papsthaus bekannte Gebäude, in dem er von [[1925]] bis [[1929]] gelebt hatte, wo sein jüngerer Bruder [[Joseph Ratzinger|Joseph]] im Jahr [[1927]] zur Welt kam, und das in der Zwischenzeit zu einer Begegnungsstätte umfunktioniert wurde. Dabei begleiteten ihn unter anderem [[Niederbayern:Bischof von Passau|Bischof]] [[Wilhelm Schraml]] und [[Niederbayern:Bürgermeister (Marktl)|Bürgermeister]] Hubert Gschwendtner durch das Gebäude. Anschließend trug sich Ratzinger in die Gästebücher von Geburtshaus, Pfarrei und Gemeinde ein. Den Abschluss bildete ein Besuch in der [[Niederbayern:Pfarrkirche St. Oswald|Pfarrkirche St. Oswald]], wo [[Joseph Ratzinger]] am [[16. April]] [[1927]] von Pfarrer [[Niederbayern:Joseph Stangl|Joseph Stangl]] getauft worden war.
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Im Juni [[2008]] kehrte Georg Ratzinger kurzzeitig nach [[Niederbayern:Marktl|Marktl]] zurück. Er besuchte dort das mittlerweile als Papsthaus bekannte Gebäude, in dem er von [[1925]] bis [[1929]] gelebt hatte, wo sein jüngerer Bruder [[Joseph Ratzinger|Joseph]] im Jahr [[1927]] zur Welt kam, und das in der Zwischenzeit zu einer Begegnungsstätte umfunktioniert wurde. Dabei begleiteten ihn unter anderem [[Niederbayern:Bischof von Passau|Bischof]] [[Niederbayern:Wilhelm Schraml|Wilhelm Schraml]] und [[Niederbayern:Bürgermeister (Marktl)|Bürgermeister]] Hubert Gschwendtner durch das Gebäude. Anschließend trug sich Ratzinger in die Gästebücher von Geburtshaus, Pfarrei und Gemeinde ein. Den Abschluss bildete ein Besuch in der [[Niederbayern:Pfarrkirche St. Oswald|Pfarrkirche St. Oswald]], wo [[Joseph Ratzinger]] am [[16. April]] [[1927]] von Pfarrer [[Niederbayern:Joseph Stangl|Joseph Stangl]] getauft worden war.
  
 
Anlässlich seines 85. Geburtstags am [[15. Januar]] [[2009]] organisierte sein Nachfolger als Domkapellmeister, [[Roland Büchner]], im zu Ehren ein Konzert in der Sixtinischen Kapelle. Am [[17. Januar]] führten die [[Regensburger Domspatzen]] Mozarts c-Moll-Messe im Vatikan auf, bei der auch [[Papst Benedikt XVI.]] zugegen war und das im Leben der Brüder Ratzinger immer eine zentrale Rolle spielte. [[Papst Benedikt XVI.|Benedikt XVI.]] erinnerte an das Salzburger Mozart-Erlebnis von [[1941]], das auf eine Initiative des älteren Bruders zurückgegangen sei: „Obwohl ich damals noch ein ziemlich einfältiger Bub war, habe ich begriffen, dass wir mehr als ein Konzert gehört hatten. Ich habe begriffen, dass es gebetete Musik, dass es Gottesdienst war, und dass wir von der Herrlichkeit Gottes angerührt worden sind.“
 
Anlässlich seines 85. Geburtstags am [[15. Januar]] [[2009]] organisierte sein Nachfolger als Domkapellmeister, [[Roland Büchner]], im zu Ehren ein Konzert in der Sixtinischen Kapelle. Am [[17. Januar]] führten die [[Regensburger Domspatzen]] Mozarts c-Moll-Messe im Vatikan auf, bei der auch [[Papst Benedikt XVI.]] zugegen war und das im Leben der Brüder Ratzinger immer eine zentrale Rolle spielte. [[Papst Benedikt XVI.|Benedikt XVI.]] erinnerte an das Salzburger Mozart-Erlebnis von [[1941]], das auf eine Initiative des älteren Bruders zurückgegangen sei: „Obwohl ich damals noch ein ziemlich einfältiger Bub war, habe ich begriffen, dass wir mehr als ein Konzert gehört hatten. Ich habe begriffen, dass es gebetete Musik, dass es Gottesdienst war, und dass wir von der Herrlichkeit Gottes angerührt worden sind.“

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